Full-Arch auf vier Implantaten mit der Neoss4+ Behandlungs-lösung
Dr. Dr. Dominic Hützen, MD, DDS
Implantologe
Mülheim an der Ruhr, Deutschland
Fakten
Patient:
78-jährige Patientin mit rheumatoider Arthritis, Hypertonie und reduziertem Allgemeinzustand.
Medikation: Hypertensiva, Kortison
Klinisches Problem:
Nicht erhaltungswürdiger Restzahnbestand 11, 21, Wurzelrest 13 sowie zu entfernendes Implantat Regio 47. Die Patientin war bisher im Oberkiefer mit teleskopierendem Zahnersatz auf den Restzähnen versorgt. Nun wünscht die Patientin festsitzenden Zahnersatz.
Behandlungsplanung:
Zahnextraktionen und in gleichem Eingriff Insertion von 4 Zahnimplantaten für sofortige Full-Arch-Rehabilitation im Oberkiefer gemäß fest-auf-4 Verfahren. Entfernung des nicht erhaltungswürdigen Implantates Regio 47.
Behandlungsablauf:
Extraktion der nicht erhaltungswürdigen Zähne im Oberkiefer und Insertion von vier Neoss ProActive Edge Implantaten. Die beiden posterioren Implantate werden zur optimalen Ausnutzung des ortsständigen Knochens anguliert zur Kieferhöhle inseriert. Anschließend werden Multi-Unit-Abutments positioniert und abgeformt. Die Eingliederung der definitiven, verschraubten, festsitzenden Brücke von 16-26 erfolgt am Folgetag. Zudem Entfernung des Implantates Regio 47.
Produkte:
4 Neoss ProActive Edge Implantate
4 Multi-Unit Abutments 30° 3,0 mm
4 Multi-Unit Abformpfosten
4 Multi-Unit Heilungskappen
Schlussfolgerung:
Neoss 4+ ist eine geeignete und sichere Therapie zur sofortigen Rehabilitation des Kiefers.
Schritt für Schritt
Schritt für Schritt
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Abbildung 1.
Klinische Ausgangssituation mit teleskopierender Brücke im Oberkiefer.
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Abbildung 2.
Restzahnbestand im Oberkiefer.
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Abbildung 3.
Extraktion der nicht erhaltungswürdigen Zähne 11, 21 und Wurzelrest 13.
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Abbildung 4.
Okklusale Ansicht nach Extraktion. Kieferkammglättung nach Bildung eines Mukoperiostlappens von 17-27.
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Abbildung 5.
Insertion von zwei Neoss ProActive Edge Implantaten im anterioren Kieferbereich regio 12 und 22, jeweils 4,0 x 15 mm.
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Abbildung 6.
Die posterioren Implantate (jeweils 4,5 x 15 mm) werden anguliert zur Kieferhöhle inseriert, um das vorhandene Knochenangebot maximal auszunutzen und ein möglichst großes
Unterstützungspolygon für die Sofortbelastung zu erreichen. -
Abbildung 7.
Okklusale Ansicht der subcrestal inserierten Implantate.
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Abbildung 8.
Neoss Multi-Unit Abutment 30° 3,0 mm. Kunststoffhalter dienen zur Ausrichtung der abgewinkelten Abutments.
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Abbildung 9.
Eingliederung von vier Multi-Unit Abutments (30° 3,0 mm) auf den Neoss Implantaten mit
Drehmoment von 32 Ncm. -
Abbildung 10.
Überprüfung der Achsen der ausgerichteten Multi-Unit Abutments.
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Abbildung 11.
Multi-Unit Abformpfosten werden aufgeschraubt.
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Abbildung 12.
Wundverschluss um Abformpfosten vor der geschlossenen Abformung.
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Abbildung 13.
Multi-Unit Heilungskappen auf den Abutments für die Dauer bis zur Eingliederung des
Zahnersatzes. -
Abbildung 14.
Sheffield-Test auf dem Modell zur Überprüfung des passiven Sitzes des Gerüstes der definitiven Brücke auf den vier Implantaten.
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Abbildung 15.
Fertig gestelltes kompositverblendetes Metallgerüst.
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Abbildung 16.
Eingliederung der definitiven Brücke auf vier Neoss Edge-Implantaten am Folgetag der
Operation. -
Abbildung 17.
Okklusale Ansicht Prothetik.
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Abbildung 18.
Röntgenbild vorher.
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Abbildung 19.
Röntgenbild nachher.
"Multi-Unit Abutments erweitern die Möglichkeiten noch einmal, während der grundlegende Kerngedanke des Systems unverändert bleibt -Einfachheit in Verbindung mit zahnmedizinischen Lösungen auf höchstem Niveau.“